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Schönrainmühle Breitingen

Standort in Großansicht

Der Betrieb und die Entwicklung der Schönrainmühle sind eng mit der Wasserführung der Lone verknüpft. Vom Mittelalter bis etwa 1980 wurde in der Mühle Getreide gemahlen.

Man kann sich vorstellen, dass es wegen unsteter Wasserführung der Lone ein problematischerMühlenbetrieb ist. Deshalb behilft man sich im 19. Jahrhundert mit einem Göpelwerk, das die Wasserschwankungen ausgleichen soll: Ein im Kreise gehendes Pferd treibt eine Achse des Mühlwerks an – daher auch der Name „Rossmühle“.

Mit dem Aufkommen der Elektrizität wird die Schönrainmühle 1928 unabhängig von Wasser und Pferd, so dass sie beim Lone-Ausbau 1968 – 80 mit Zustimmung des Göpelwerk Zeeb, Natur Raum Mensch, Ulm letzten Müllers trockengelegt wird. 1981 stellt sie den Betrieb ein, Mühlrad und Göpelwerk werden abgebaut. 

Die elektrisch betriebene Mühle ist noch vollständig erhalten und funktionsfähig.